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Schwere Enttäuschungen und Rückschläge überschatten ihr Leben |
Gerda Gabriel |
"Trotz allem träume ich
von der großen Liebe" |
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Mit ihrem Lied
"Heimweh nach Thüringen" errang Gerda Gabriel (46) vor drei Jahren einen
spektakulären Erfolg. Seitdem gilt die sympathische Frau als "Thüringer
Queen der Volksmusik", war schon vier mal "Musikantenkönigin" bei "Achims
Hitparade". |
Doch es gab auch andere Zeiten für die ehemalige
Rockstimme der DDR: Nach der Wende mußte sich die Sängerin anderthalb
Jahre als Vertreterin einer Plattenfirma ihre Brötchen verdienen |
1994 endete Gerda Gabriels Ehe mit ihrer großen
Jugendliebe. "17 Jahre waren Herbert und ich zusammen", erzählt die
Künstlerin. "Wir hatten uns schon während des Musikstudiums in Weimar
kennengelernt". 1986 wurde unser Wunschkind Martin geboren, ein Jahr
später haben wir geheiratet. Aber ausgerechnet im verflixten siebten Jahr
war alles vorbei. Vielleicht wären wir ja ohne Trauschein noch zusammen.
Denn: Wenn man etwas sicher hat, geht man nicht mehr so behutsam damit um,
meint die "singende Seele Thüringens" überzeugt. |
Ein zweiter Anlauf ins Glück scheiterte
bereits nach zwei Jahren. Es war eine harte Erfahrung. Für
mich und Martin. Als der Mann mich finanziell zu betrügen
versuchte, hat es gereicht. Mit einem blauen Auge und einer
verletzten Seele kam ich davon. |
Als wenn dies nicht reichen würde, beutelte sie
das Schicksal weiter. Am Silvestermorgen 2000 bin ich mit meinem Sohn
Schlittschuh laufen gewesen. Plötzlich bekam ich von einem 16 - jährigen
Mädchen einen gewaltigen Stoß ab und stürzte böse. Mein rechter Arm war bis ins Handgelenk gesplittert. Selbst eine mehrstündige
Operation brachte nicht viel. Bis heute ist der
Aktionsradius meiner Hand eingeschränkt. |
Trotz all dieser
Enttäuschungen und Rückschläge hält die in
Erfurt lebende Interpretin an ihrem Wunsch
fest: "Ich träume von der großen Liebe". Denn
eine komplette Familie zu haben fände ich
einfach wunderbar. |
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